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So viele Nachwuchs-Auswahlspieler wie noch nie beim HC Speyer!

Seit einiger Zeit tut sich wieder was auf dem Speyerer Weiherhof im Nachwuchsbereich. Das wird nicht nur durch das insgesamt gute Abschneiden der Jugendteams in der gerade abgelaufenen Feldsaison deutlich. Dort gab es auch im letzten auszutragenden Wettbewerb bei den Knaben B vor drei Wochen endlich auch wieder einen Landestitel im männlichen Bereich zu feiern, der erste seit über 20 Jahren!


Auch ein anderer Bereich kann als Gradmesser dafür dienen, dass es konstant sportlich wieder bergauf geht: Der Verein hat im Moment so viele Auswahlspieler wie nie zuvor! Alle sind Eigengewächse des Vereins. Das kann daran liegen, dass bei steigenden Mitgliederzahlen im Nachwuchsbereich auch immer mehr Talente zu finden sind. Aber dies ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass immer mehr qualifizierte und lizensierte Trainer am Weiherhof arbeiten. Das Jugendkonzept, welches der Verein vor rund anderthalb Jahren auf den Weg gebracht hat, trägt offensichtlich erste Früchte. Gerade in den jüngeren Mannschaften ist ein regelrechter Boom zu beobachten. Und genau dort setzen auch die ersten Fördermaßnahmen des Verbandes an. Im den beiden Pfalz-Stützpunkten der unter 12jährigen trainieren derzeit 12 Jungen und Mädchen aus Speyer, um sich dort für die U14 und U16 Landesauswahlen zu qualifizieren. In der U14 Auswahl sind im Moment 7 Spielerinnen und Spieler aus Speyer zu finden, in der U16 sind es sechs. Sicherlich kein Nachteil dabei ist, dass mit Heiner Dopp vor genau 1,5 Jahren auch der Verbandstrainer männlich auf den Weiherhof geholt werden konnte, der die besten 11 bis 12jährigen Jungs aus Speyer neben dem Vereinstraining nun auch noch zusätzlich im Stützpunkt in Bad Dürkheim sieht und dort gezielt an den Stärken und Schwächen seiner Schützlinge feilen kann. Und genau wie sein Speyerer Vereinstrainerkollege Matthias Bechmann weiß er, worauf es letztendlich ankommt: Mit der U16 Landesauswahl möglichst erfolgreich zu sein bei den beiden jährlich stattfindenden Länderpokalwettbewerben in Feld und Halle: Beide haben in der Vergangenheit schon als verantwortliche Trainer mit U16-Auswahlteams gegen starke Konkurrenz aus den anderen Bundesländern einen der beiden Länderpokalwettbewerbe gewinnen können.

Im Moment trainieren insgesamt 24 Jungen und Mädchen aus Speyer an den diversen Stützpunkten in Bad Dürkheim, Frankenthal, Worms und Bad Kreuznach und hoffen sicherlich insgeheim auch auf den Sprung in eine der Nachwuchsnationalmannschaften des Deutschen Hockey-Bundes, wo auch schon immer Jugendliche aus Speyer zu finden waren. Meistens dann nicht mehr lange für ihren Heimatverein, zu groß ist mittlerweile die Konkurrenz aus Mannheim, Frankenthal und Bad Dürkheim, die sehr offensiv um die Talente buhlt. Wer sich z. B. die aktuelle Kaderliste der Damen-Bundesligamannschaft des TSV Mannheim ansieht, entdeckt dort gleich vier Spielerinnen, die in Speyer ihre Karriere begannen und es auch zu einigen Einsätzen in den diversen Nachwuchsnationalmannschaften brachten. Und auf männlicher Seite ist mit Alexander Niopek in Düsseldorf ein weiterer ehemaliger Speyrer Jugendnationalspieler in der Bundesliga aktiv.

Die Speyerer Hockeyer wollen daher ganz bewusst einen anderen Weg gehen als viele andere Vereine oder Sportarten aus der Region: Ziel ist es nicht, möglichst viele gute Nachwuchsspieler aus anderen Clubs nach Speyer zu locken, um dann auch kurzfristig überregional konkurrenzfähig zu sein. Der Verein setzt vielmehr weiterhin auf die Ausbildung seiner eigenen Talente, die möglichst lange im Verein gehalten werden sollen, um im besten Fall später für die Aktivenmannschaften des HCS aufzulaufen. Leider gelang dies in den letzten 20 Jahren immer weniger. Dieser Trend soll sich nun im besten Fall umkehren, wobei es in erster Linie darum geht, keine Kinder zu verlieren und nicht den Erfolg um jeden Preis zu erkaufen. Denn als kleiner Verein in der Region ohne eigene Großuniversität in der Stadt dürfen die Blau-Weißen nicht darauf hoffen, dass es Neuzugänge beruflich nach Speyer verschlägt. Vielmehr zieht es die meisten Nachwuchsspieler und -spielerinnen nach der Schule in die Großstädte, wo es in der Regel höherklassig spielende Vereine gibt und nur wenige Enthusiasten bleiben dann ihrem Heimatverein treu. Aber je größer die Anzahl der Kinder und Jugendlichen ist, die später zu den Aktiven aufrücken, um so größer ist auch die Chance, dass dem Verein wieder der Sprung in eine höhere Liga gelingt. Jahrzehntelang waren die Blau-Weißen mit ihrer Herren- und ihrer Damenmannschaft mindestens immer in der 3. Liga vertreten und genau dorthin soll es in einigen Jahre wieder hingehen. Nicht um jeden Preis (Geld gibt es sowieso keines zu verdienen), dafür aber mit Spielerinnen und Spielern, die sich mit „ihrem“ HCS identifizieren und dort erfolgreich alle Jugendmannschaften durchlaufen haben.

Folgende Kinder und Jugendliche trainieren derzeit an den überregionalen Stützpunkten:

U12: Hanno Pletsch, Mattis Bechmann, Hannes Volz, Greta Dewes, Johanna Scheid, Marie von Freital, Anna Rödelsperger, Julia Schimmele, Frida Balles, Lilli Kessler, Finja Egner, Jette Holtmann.

U14: Anton Möser, Lucas Sandhoff, Milo Beyler, Felix Eilender, Johann Dewes, Johannes Schimmele, Marie Hüttig.

U16: Ben Garrecht, Luan Fleck, Celine Klemm, Maya und Matilda Heisel.




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