Enttäuschte Gesichter am vergangenen Sonntag auf dem Weiherhof: Die als leichter Favorit und mit Heimrecht ins Finale gestartete mU16 des HCS konnte die Erwartungen nicht erfüllen und hatte gegen eine in allen Bereichen stärkere Mannschaft der TSG Heidesheim mit 1:3 das Nachsehen.
Das Finale war im Prinzip das Spiegelbild einer eher durchwachsenen Saison, in der sich Licht und Schatten im Spiel der Domstädter beständig abwechselten. Mit der TSG Heidesheim trafen die Speyerer just auf jene Mannschaft, die in den vergangenen zwei Feldendspielen mit Titeln für die Speyerer Mannschaft immer klar das Nachsehen hatte. Doch dieses Mal nahmen die Rheinhessen erfolgreich Revanche dafür, weil sie über 60 Minuten ihren Matchplan umsetzen konnten und auch das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite hatten.
Die Blau-Weissen gerieten zu Beginn beider Spielhälften bereits frühzeitig mit 0:1 bzw. 1:2 in Rückstand, den sie nur einmal zum 1:1 durch einen Nachschusstreffer von Henrik W. egalisieren konnten.
Am Ende standen sich die Spieler selbst und auf der Gegenseite der starke Gäste-Keeper Molter im Weg, der an diesem Tag nur einmal zu überwinden war. Zahlreiche Leistungsträger fanden über die gesamte Spieldauer einfach nicht zur Normalform, – zu wenig, um in diesem Finale zu bestehen.
Da sich nur der Landesmeister direkt für die Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert, müssen die Blau-Weissen nun als zweitplatzierte Mannschaft eine Vorrunde bestreiten, deren Gewinner ebenfalls noch zur Zwischenrunde fährt. Auch hier ist der HCS wieder Ausrichter und empfängt am Samstag, 07.10.23, um 12 Uhr die Mannschaft des 1. Hanauer THC (Hessen 3). Das andere Halbfinale bestreiten TSG Heibronn (BaWü 3) und Nürnberger HTC (Bayern 2). Sonntags sind dann die Platzierungsspiele um Platz 3 bzw. Platz 1.
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